dresdner neuesten nachrichten
mit tel a viv ist in einem vierteljahr bereits eine menge material entstanden, bei dem die melodien verzerrt wurden, oftmals im durcheinander verschwinden und dann wieder hervorgezaubert werden. mal rüttelt die gitarre an den nerven des hörers, und kurz darauf lullt einen die feinheit der arrangements wieder ein. […] wem es gelingt, sich auf die band einzulassen, der wird sicherlich gefallen daran finden, wie das schlagzeug die aufmerksamkeit auf sich zieht, um einige takte später von bisweilen frickeligen auswürfen des keyboards abgelöst zu werden. so entsteht eine musik, die sehr weit vom mainstream entfernt ist. […] wer die feinheiten der stücke erkannt hat, kann schon etwas süchtig danach werden.
– stephan wiegand in den dnn vom 12.07.2001
dresdner
man könnte sie getrost als »neue dresdner superband« ankündigen, wenn die namen berger (gaffa), kunze (c4space) und petzold (goldoni) fallen. doch ist es ihr output, der überzeugt. bis ins detail stimmige und unkonventionell arrangierte gitarrenpopsongs in einer ganz eigenen, intensiven atmosphäre kann man von den drei individualisten […] erleben.
– im dresdner vom juli 2001
dresdner
eigentlich sind es die ungewohnt warme atmosphäre und die originellen arrangements der beteiligten, die die songs zu etwas besonderem machen. dass der eher verschlossen und in sich versunken wirkende frontmann berger schon lange über außergewöhnliche qualitäten im songwriting verfügt, wissen zwar eingeweihte, doch übertrug sich dies nicht immer auf den output seiner bands. […] ganz anders und doch irgendwie vertraut wirkt dagegen das neue projekt tel a viv. damit könnte vielleicht eine einheimische band im rest der republik bekannt werden, ohne dass diese dabei mit dem makel leben müsste, nur gängige schubladen bedient zu haben.
– heinz k. im dresdner vom juli 2001